Fotogalerie - "Am achten um acht" in Abbensen "Taizé"
(Verfasser: Olaf Lahmann)

Was verstehen wir unter Taizé- Liedern:

Seit den 50er Jahren kamen immer mehr Jugendliche aus verschiedenen Ländern nach Taizé um dort für kurze Zeit eine besinnliche, ruhige, friedvolle Zeit zu verbringen. Sie suchten das Gemeinschaftserlebnis. Doch in welcher Sprache und welche Lieder sollte man in den gemeinsamen Gottesdiensten verwenden. Die Idee war geboren, eigene Lieder zu verfassen, die für jeden verstndlich waren, egal in welcher Sprache man sie sang. Diese bestanden aus kurzen Texten, die sich wiederholen und somit auch in verschiedenen Sprachen mitgesungen werden können. Die evangelische Kirche hat einige dieser Lieder sogar in ihr Gesangbuch mit aufgenommen und so kennen viele diese meditativen Gesänge wie z.B. "Laudate omnes gentes". Ich kann nur nach diesem tollen Abend feststellen, ich war selten so ruhig und ausgeglichen.

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Artikel aus der Peiner Allgemeinen Zeitung vom 04.01.2008  
Artikel aus der Peiner Allgemeinen Zeitung vom 08.01.2008
- mit freundlicher Genehmigung der Peiner Allgemeine Zeitung-

Erklärungen zum Thema Taizé:

1940 begann alles mit Frère Roger, der mit 25 Jahren sein Geburtsland Schweiz verließ und nach Frankreich zog. Während einer langen Krankheit (Lungentuberkulose) reifte in ihm die Eingebung, eine Gemeinschaft zu gründen. Beim Ausbruch des Zweiten Weltkrieges hatte er die Gewissheit, dass er - wie seine Großmutter im 1. Weltkrieg - Menschen helfen will. Er ließ sich im Dorf Taizé. (Frankreich) nieder, wo er ein Haus mit Nebengebäude erwarb. Hier gab es noch kein fließendes Wasser und nur ein ärmliches Essen - meist Suppe aus Maismehl. Ihm zur Seite stand seine Schwester Genevieve. Sie nahmen Flüchtlinge aller Konfessionen auf (Juden, evangelische und katholische Christen), die Not litten oder verfolgt wurden. 1945 wurde ein Verein aufgebaut, der sich um Kinder kümmerte, die ihre Familie im Krieg verloren hatten. Bald schlossen sich Frère die ersten Brüder an, die sich Ostern 1949 zu einem Leben in Ehelosigkeit und großer Einfachheit zusammen banden. Heute zählen sie über hundert Brüder aus verschiedenen Konfessionen (ev. und kath.). Sie stammen aus 25 Ländern. Seit Ende der 50er Jahre kamen immer mehr junge Menschen nach Taizé. Von Anfang Februar bis Mitte November kommen jede Woche hunderte Jugendliche aus verschiedenen Erdteilen, die mit den Brüdern in der Zeit ihres Aufenthaltes in der gleichen Einfachheit wie diese leben. Sie leben in Zelten und essen Hirsebrei mit Weißbrot.Frère Roger starb am 16.08.2005 im Alter von 90 Jahren. Er wurde beim Abendgebet von einer verwirrten Frau umgebracht.

Der Weg zur Kirche wurde für die Gäste mit Fackeln erhellt.

Pastorin Sabine Ahlbrecht brachte Fotos von ihrer Reise nach Taize` mit, die Sie den Veranstaltungsbesuchern auf einer großen Leinwand zeigte.

Die ersten Besucher kamen schon 30 Minuten vorher.

     

Im Altarraum wurden auch Decken zum sitzen und Kerzen verteilt. Die Stimmung sollte der ähneln, die in Taize` vorherrscht.

   
     
Im Eingangsbereich wurden die Besucher persönlich von den Organisatoren begrüßt.
Insgesamt wurden ca. 78 Besucher gezählt.

Die Organisatoren waren begeistert, von dem Zuspruch, da dieses Projekt zum ersten Mal stattfand.

     

Während der Veranstaltung wurden natürlich keine Fotos gemacht, um die sagenhafte ruhige und feierliche Stimmung nicht zu stören.

Bevor die eigentliche Veranstaltung begann, wurde in der Wartezeit schon Taizé - Musik von einer CD vorgespielt. Dadurch trat schon eine feierliche Stimmung ein.

Die Ideengeberin des Projektes "Am 08. um 08.00" Andrea Deyerling-Baier begrüßte alle Anwesende und erläuterte kurz den Hintergrund dieser Veranstaltung.