Wappenerklärung der Familie Lahmann:

 

 

Ältester bekannter Vorfahr im Mannesstamm:

 

Johann Heinrich Ludwig Lahmann

geboren:  11.01.1779

gestorben:  03.04.1833

 

 

WAPPENERLÄUTERUNG:

 

Geteilt, oben golden-grün siebenfach zur Herzstelle geständert, in jedem Platz eine Ähre in verwechselten Farben, unten in schwarzgemauertem rotem Grund ein goldenes Maurersenkblei.

 

Auf dem grün-golden-rot-golden bewulsteten Helm mit rechts grün-goldenen und links rot-goldenen Decken ein schwarzgemauerter roter Mauergiebel aus sechs (1,2,3) Steinen, bestecht mit sieben beblätterten  Ähren in den Farben wie im Schilde.

 

Neu angenommen am 10.Juli 1980 von Werner Lahmann, Maurermeister,

geb. Peine 27.07.1927

 

für sich und seine ehelichen Nachkommen im Mannesstamm.

 

(Eintrag unter Nr.  81104)

 

 

 

Der Familienname Lahmann ist besonders im Hamburger und im Hannoverschen Raum verbreitet.

Er gehört zu der Gruppe von Namen, die auf eine Landschafts- oder Flurbezeichnung zurückgehen. Dabei kommen verschiedene Entstehungsmöglichkeiten in Frage. Einmal kann sich der Namensbestandteil Lah- von dem mittelhochdeutschen Wort "Löch" ableiten, das bedeutet "Gehölz", "Buschwald". Es kann auch das mittelhochdeutsche "Lacke" gleich "Tümpel" zugrunde liegen.

Eine weitere Möglichkeit ist, dass Lah- auf den altnordischen Ausdruck "läg" zurückgeht. Damit wurde eine Bodensenke, also ein tief liegender Ort, bezeichnet.

Es gibt aber auch zahlreiche Ortsnamen, in welchen der Namensbestandteil "lah-" oder "loh-" vorkommt, wie zum Beispiel Hohenlohe, Altenloh, Kamlah, u.s.w.

Ein älterer urkundlicher Beleg zu unserem Familiennamen ist in der Regesten und Urkunden der Klöster und Hospitäler der Stadt Kassel und Kloster Weißenstein aufgeführt:

 

1348  Albert Lomann, Kellermeister zu Ahnaberg/Kassel.

 

 

 

Durch die Einteilung des oberen Feldes in sieben Plätze wurde die Zahl 7 berücksichtigt (Glückszahl von Charlotte Lahmann). Als Hinweis auf die Landwirtschaft wurde in diese sieben Plätze je eine Ähre eingearbeitet (Landwirte: Gustav Homann, Hans-Henning Homann und Torsten Lahmann). Das untere Feld ist als Mauer dargestellt, auf der ein Senkblei zu sehen ist. Hierdurch wird darauf hingewiesen, dass bereits August Lahmann, danach Werner Lahmann und danach Henning Lahmann Maurermeister waren.